Fenster!

Ja. Endlich ist es so weit: wir bekommen Fenster und Elektrik. Na ja: wenn die Baufirma am 31.3 mit dem Hauptgebäude (laut Vertrag) fertig sein wird ist es ja auch langsam Zeit 🙂

Wir haben einen Baum fällen lassen. Das wird auch auf Thai gemacht. Arbeistsicherheit: Fehlanzeige.

Ich hatte mich gewundert dass es beim Sägen so lange gedauert hat. Von einer Motorsäge würde man erwarten dass es schnell geht um ein paar Äste abzutrennen. Als er dann runterkletterte und mit einer Feile am Sägeblatt rumgewerkelt hat, da wusste ich warum das Gerät stumpf ist.

Normal nutzt seine Frau die Feile für die Fingernägel

Und noch etwas zum Thema Arbeitssicherheit: so wird hier eine Baustelle abgesichert:

No comment

Auf der Baustelle wird in dieser Reihenfolge gearbeitet:

Finishing an der Außenhaut
Löcher klopfen für den Handlauf
Der so montiert wird dass der Handlauf gut 10 cm hin und her wackelt

Durfte abmontiert werden und verbessert werden.

Das Leben auf der Insel geht ruhig weiter. Hier ein Detail aus der Toilette des Food Garden

Cool Befestigung für die Podusche 😉

Ein Highlight war die Öffnung der Kaklai Bar von Rainer. Knapp 100 Anwesende.

Und hier ein Paar Bilder der Anlieferung der Fenster. Das passiert mit dem Holzboot (was ei nTag Verspätet ankam weil die Lenkung gebrochen war.

Vor 10 Jahren gab es keine Barge. ALLES wurde mit den Holzbooten transportiert. Ein Haus der Größe von unserem hat dann schon mal 100 Bootsladungen “gekostet”. Alles von Hand abgeladen. Viel Spaß.

Morgen erfährst Du wer in unserem Empfangsbüro schläft und warum wir bereits ein Poolboy haben

Das Wasserbett

In Thailand (in den meisten Resorts so gesehen) ist das Bett eine feste Fläche (Brett/Beton) und darauf eine 20 (und mehr) Zentimeter dicke Matratze. Oft noch mit einer zusätzlichen Auflage. Lattenrost? Fehlanzeige. Wenn Du nicht gerade eine Federkernmatratze hast wie wir derzeit in dem Miethaus, wo jede Bewegung zwischen den da liegenden übertragen wird, dann ist das alles kein Problem und ganz angenehm zum liegen.

Also haben wir uns ein Bett aus Beton bestellt. Sie hier die Schritte.

  • Erstens wird ein Verschalung gebaut
Unten zwei Reihen Bausteine. Dann eine Holzkonstruktion als Stütze

Die Umrandung ist aus edlem Holz. Das wird so zu sagen der Bettkasten.

Du bemerkst dass in das Holz der Umrandung Nägel geschlagen wurden. Erkläre ich gleich.

Dann Eisen zur Stärkung

Die Röhrchen sind für etwas Lüftung später.

Danach wird einfach Zement gegossen

Jetzt machen sich die Nägel bemerkbar. Die “verschweißen” sich mit dem Beton und die Seitenhölzer werden nie abfallen.

Und dann, dann hast Du ein Wasserbett

Und das Wasserbett sieht zum Glück nach dem Trocknen (und streichen und Lackieren) so aus:

Kosten: THB 4.000 für die Arbeit, THB 500 für das Edelholz, THB 400 für Zement, Sand, Kies, Lack und Farbe. Also ca. 130 Euro. Geht beim Schwedischen Möbelhaus auch billiger aber das hier geht nie kaputt (kann man aber auch nicht umziehen).

Da war dann och die Geschichte mit dem Spachtel. Ein Spachtel sieht in der Regel so aus:

In Thailand aber auch so:

Wer sagt hier das wäre ein kaputter Flip Flop? Das ist ein Spachtel!

Und dann noch ein Paar Worte über unsere neue Mitarbeiterin. Ja-a (Dscha-ee) ausgesprochen). Sie war 15 Jahre lang Dolmetscherin (Thai – Englisch) für die US Armee und ist nun hier und unterstützt uns mit der Kommunikation hauptsächlich mit dem Bau-Team aber auch mit dem Locals und Behörden. Nach einer Woche Zusammenarbeit sind wir sehr erfreut endlich eine Übersetzerin zu haben die in der Lage ist, nicht nur einfach zu übersetzen, sondern den Kulturunterschied zwischen den zwei Sprachen/Kulturen zu berücksichtigen. Wir denken uns: wo ist das Problem? Übersetze Deutsch nach Englisch oder Französisch oder sonst irgend eine Sprache. Geht doch einfach. Das ist aber nicht der Fall mit Thai. Wegen der Sprache nicht und wegen der Kultur nicht. Dem Thema widme ich demnächst eine gesonderten Blog.

Morgen erfährst Du wie hier Motorsägen scharf gemacht werden und wie man Baustellen sicher absichert.

Hirsch im Garten

Hatten wir. Wirklich

OK. Nicht ganz ernst. Ernst ist aber: habe neulich ein Reh gesehen. Die komemn tatsächlich von der nahen Insel Koh Kradat angeschwommen, wenn das Futter dort in der Trockenzeit zu neige geht. Da müssen die immerhin über 1 Kilometer im Meer schwimmen.

Und da war das mit den Türrahmen. Als ich neulich auf der Baustelle war sehe ich das hier:

Cool oder? Siehe Detail

Da haben die:

  • Die Holztürrahmen eingebaut
  • Drum herum mit Zement gefüllt
  • Alles geschliffen
  • Wand und Rahmen mit Vorstreichfarbe behandelt
  • Wand und Rahmen zwei mal gestrichen
  • Türe eingebaut…
  • …und festgestellt dass der Rahmen speziell unten 1 cm zu eng ist
  • Nun wird alles fachgerecht aufgekloppt, mit Holzmasse aufgefüllt, neu grundiert und neu gestrichen.

Der eine Zentimeter der dem Rahmen nun fehlt (unten im Vergleich zu oben) wird irgendwie mit Farb auf der Wand “korrigiert”

Übrigens wurde mir erklärt dass der Rahmen schuld ist. Der wäre schlechte Qualität. Klar. Hatte ich mir auch gedacht.

Bei uns macht die Gastronomie auch zu. Die Notbremse wird aber nur punktuell gezogen. Und es ist nicht Corona sondern Chang bedingt:

Morgen (oder Übermorgen oder so) erfährst Du warum wir ein normales Bett bestellt haben und ein Wasserbett bekommen haben und wie ein Thailändischer Spachtel funktioniert

Bin stolz auf mich

Weil ich es halbwegs hinbekommen habe, meine Zusage zu halten. Ich hatte ja versprochen, jeden zweiten Tag ein Update zu posten. Hab ich gut gemacht 😉

Du erinnerst Dich an die Steine die vom LKW gefallen waren? Das war am 26. Januar

Das “Problem” wird auf Thai Weise gelöst. Man holt sich was man gebrauchen kann und um den Rest kümmert sich die Zeit bis man es wegkehren kann.

Jede Wette DU kannst die Reste im November noch sehen wenn Du uns besuchen kommst :-).

Hier eins der vielen Mopedbilder”. Hier wird alles mit dem Moped transportiert. Vielleicht stelle ich mich ein Tag lang an den Straßenrand und fotografiere alles was vorbei fährt. Das gibt genügend Stoff für eine Abend füllende Sendung

Unser Rondell nähert sich der Fertigstellung. Mit einem Fachgerechtem Gerüst wird die Außenseite verputz.

Und auf dem Grundstück wurde gebohrt. Nach Wasser. Das (haben sie mir garantiert)finden Sie in 40 Meter Tiefe. Perfektes Wasser im felsigen Boden.

Wie könne ndie das wissen? Eigentlich einfach. Es werden zwei Metallstäbe in den Boden gesteckt in jeweils 8 Meter Anstand. Die Stäbe sind mit einem Messgerät verbunden. Die Stäbe werden nach und nach auf einer Linie um 8 Meter versetzt. Das misst Ultraschallwellen und es generiert daraus so eine Grafik:

Dieses Bild ist hier entstanden. Es ist praktisch eine 32 Meter lange “Scheibe” auf 200 Meter Tiefe des Bodens. Siehe blaue Linie

default

Und in der Tat, wenn man das als Leihe drauf schaut, hat man den Eindruck dass die eine Blaue Blase links oben auf dem Bild eine fette Wasserblase sein muss.

Das kam dabei raus:

Und weil die Vereinbarung die ist, dass sie Wasser finden müssen sonst bezahlen wir nicht, bohren sie halt weiter (weil obiges ist kein Wasser). Hatte mir schon gedacht das Projekt umzupolen und ein Wellness Institut mit Fango Anwendungen anzubieten.

Bei 70 Meter als der Fango aussah wie ein Rotwein-Erde Gemisch, da haben sie aufgehört.

Sie sind nun auf die andere Grundstückseite gewandert. Hier:

default

Haben dort dieses Ultraschallbild gemacht und angefangen zu bohren.

Bei 95 Meter (mit Erde-Rotwein Matsch) haben sie abgebaut und woanders Löcher auf der Insel gebohrt. Da sie nur Bohrrohre für 100 Meter hatten haben sie 15 neue Rohre bestellt und wollen wieder kommen und nach obiger Grafik auf 120 Meter gehen. Bin gespannt.

Nächstes mal erfährst Du dass wir ein Hirsch im Garten hatten und warum Türrahmen hier immer enger als die Türe gebaut werden.

Der Glaube kann Türen versetzen

Es gibt ja Pläne. Und wir haben eine super Baufirma. Aber Fehler passieren doch. Ist aber nichts anderes als in Deutschland auch.

Als ich neulich zur Baustelle kam, sah ich das hier:

Was ist dabei? Die Türe dort ist die Türe zum Badezimmer. Müsste aber im Schlafzimmer sein. Hier:

Aber alles kein Problem. Der Glaube kann Türen versetzen. Das wurde dann auch gemacht.

Ähnlich erging es den Fliesen auf dem Weg rund um das Gebäude. Der Fliesenleger hatt nicht sein bester Tag. Erst fiel mir an einer Ecke diese Seltsam geschnittenen Fliesen auf

Warum wurde die Fliesen so geschnitten? Und die Richtung des Musters ändert sich. Na dann schauen wir mal auf der anderen Seite

OK. Der Richtungswechsel des Musters macht sich schon “ein bisschen” bemerkbar. Es sind übrigens die gleichen Fliesen.

Das muss raus

Der Vormann persönlich hat sich um das wegklopfen gekümmert. Ist so wenn man nicht aufpasst.

Und das mit dem Ort wo ich schon (mehrmals) war: Koh Kradat. Kradat heißt Papier. Weil die Insel so flach ist. Wird auch die Rehinsel genannt. Der damalige Besitzer soll dort Rehe ausgesetzt haben für die Jagd und er soll auch damals die Insel in einem Kartenspiel verspielt haben. Die Insel kannst Du übrigens kaufen. 190 Millionen Euro für knapp 2 Quadratkilometer. Der ununterbrochene Sandstrand ist 6,5 Kilometer lang.

Na ja. Auf jeden Fall war ich wieder mal da. Hier der Beweis

Und wie geschrieben waren ein Paar andere ach da:

Und morgen erfährst Du wie die Geschichte zu Staub verfällt und wir für nix und aber nix zwei 90 Meter tiefe Löcher auf dem Grundstückgebuddelt haben

Erst heute mehr

Vorgestern übersehen dass ich gestern zum Festland fahren musste. Wieder mal einkaufen. Daher erst heute wieder gebloggt.

Was habe ich geschrieben? Wir haben die Sonne aufgespießt? Haben wir:

OK. Das Foto hat keine Sylvia QUalität. Bin aber trotzdem Stolz 🙂

Auf der Baustelle geht es langsam weiter. Mittlerweile ist alles gefliest. Hier ein Blick in die Küche am 24.2

Auf der Baustelle wurden antike Freskos gefunden. Ich konnte aber verhindern dass deswegen ein Baustopp verhängt wird

Derzeit sind weniger als 30 Farangs (Ausländer) auf der Insel. Einer davon ist der Schweizer Markus. Nur 3 Blogleser (die derzeit nicht auf Koh Mak sind) kennen ihn.

Macht sich gut mit 60 😉

Ein weiterer Ausländer ist der Roberto (zusammen mit Luca bildet er die italienische Front). Wir waren beim Abendessen eingeladen. Roberto ist ein Genießer. Und wir haben mit genossen 🙂

Sylvia on Fire

Immer wieder schön: am Dienstag ist der Pflichttermin zum örtlichen Markt. Da kaufst wirklich nur was Du brauchst (in kleinsten Mengen). Mehr als 150 Baht (4 Euro) kommen da selten raus.

Es gibt aber auch Dinger, die kaufen wir nicht

Morgen erfährst wo ich war. An einem Ort, da waren schon Barjo, Werner, Siggi, Gigi, Sylvia, Raoul und Luca (nur der Raimund nicht. Mit ihm war ich noch nicht im Osten. Das müssen wir baldmöglichst ändern). Du erfährst auch warum der Bauunternehmer sich spezialisiert im Fliesen entfernen und wie locker flocker er Türen versetzen kann.

Nix neues…

…der Norbert hat viel Nachzuholen.

Um genau zu sein: 94 Fotos und Videos seit 21.2. Geschlagene 4 Wochen her. Also muss ich nachholen. Das mache ich nun Tag für Tag. Stück für Stück bis ich Vergangenheit und Gegenwart zusammengebracht habe 🙂

Also fangen wir mit dem Müll an.

Habe ich das schon mal erwähnt? Müll an den Stränden ist ein großes Problem. Knöcheltief zum Teil. Flaschen, Schuhe, ausgediente Glühbirnen der Fischerboote. Vieles kommt von den Fischer. Das meiste aus den großen Flüssen. Bei uns eher von den Fischerbooten.

Das ist eine kleine Bucht. Nur Felsen und geröll. Aber eben auch viel Müll. Schwer zu erreichen. Sylvia und ich gehen ab und zu hin um Steine als Deko zu sammeln.

So sieht es da aus:

Warum wohl so viele Schuhe? Es sind so viele dass Du mit Glück auch Paare zusammenbekommst.

Das ist kein Müll. Nur drum herum 🙂

Auf der Baustelle geht es langsam voran. Es stimmt dass die letzten 2 Prozent 80 Prozent der Zeit in Anspruch nehmen.

Pi Nun hat das Sofa fertiggestellt. Es fehlt noich der Anstrich, die Fliesen und die Kissen

Es ist jetzt schon bequem. Als Kissen werden wir etwas dickere Kissen machen lassen. Sicher nicht diese Farbe, aber in etwa so:

Als Hilfe für den Schneider hat Pi Nun eine Schablone erstellt. 15 Meter Umfang 🙂

Die Fliesen werden gelegt. Hatte mich schon gefragt wie sauber sie das hinbekommen und ich muss sagen: alle Achtung. SEHR gut gemacht

Siehe Laser im Vordergrund. Es wird präzise gearbeitet.
Einzeichnen
Flexen (der im Kreis schneidende Fliesenschneider wurde noch nicht esfunden)
Einpassen

So. Morgen mehr. Ich halte mich dran. Dann erfährst Du wie Sylvia brennt, wir die Sonne aufgespießt haben und ganz tolle Freskos entdeckt haben.

Tabien Ban

Um eine Aufenthaltsgenehmigung zu bekommen braucht man ein Tabien Ban. Ein sogenanntes Hausbuch. Als Ausländer bekommst Du höchstens ein gelbes. Als Thai ein Blaues. Eine der Voraussetzungen zum erlangen eines Tabien Ban (wird erstmals ein blaues sein, was auf die Firma läuft – die ist ja Thai) ist eine Adresse. Die Adresse vergibt der Phu Yai. So was wie ein Dorfvorsteher.

Am Sonntag 22.2. ergab sich die Gelegenheit zur Nachbarinsel Koh Kood zu fahren. Da wollte ich mit weil dort ist das Amt wo man eben das Tabien Ban bekommt. Also haben wir unseren örtlichen Phu Yai aufgesucht der uns erklärte dass er ein Formular aus der Gemeinde benötigt um die Adresse vergeben zu können. Da Sonntag war konnte ich das vergessen. Bin aber trotzdem am Montag nach Koh Kood zum Amt.

Am Hafen dieses Bild vom 22.2. um 8:25

Frische Schrimps

Bei der Abreise um 14:20 sahen die dann so aus:

Nicht mehr so frische Schrimps

Ich war vorgewarnt: auf dem Amt mag man keine Ausländer. Das habe ich dann auch erfahren dürfen. Alles was ich wollte war, eine Liste der Dokumente die vorgelegt werden müssen zum erhalten des Tabien Ban. Hatte dafür alles mögliche an Kopien von Dokumenten dabei. Die Thai Frau eines Schweizers die dabei war hat vermittelt und mein Anliegen erklärt. Irgendwann muss sie gesagt haben, dass ich einige Dokumente schon dabei hätte. Ohne mich anzuschauen (hat sie seit beginn nicht – wir standen da zu dritt) hat sie mir mein Bündel an Dokumente aus der Hand genommen, sehr flüchtig darin umgeblättert und ohne mich anzuschauen mit den Bündel wieder gereicht. Der Thai Vermittlerin hat sie gesagt es soll gefälligst ein Thai her wenn was benötigt wird.

Dass ich ein offizielles Dokument der DBD (die Thai Behörde die Firmen zulässt) habe, wo ich als Einzelunterschriftsberechtigter Direktor eingetragen bin tut nichts zur Sache. Es muss ein Thai sein. Punkt.

Ein anderer Mitarbeiter war dann deutlich freundlicher und hat uns die Liste der Dokumente aufgeschrieben:

Das hilft schon mal weiter

Tröstend an der Sache: auch Thais werden dort laufen gelassen. Es ist hinlänglich bekannt, dass man in dieser Behörde mit allen notwendigen Papieren ankommt und wieder nach Hause geschickt wird weil etwas fehlt. Es wird Dir nicht gesagt was “alles” noch fehlt. Sondern nur das erste was fehlt. Kommst Du das nächste mal sagt man Dir dann das nächste was fehlt.

Nur blöd dass die Behörde auf der Nachbarinsel Koh Kood ist.

  • 40 Minuten Boot
  • 11 Kilometer Taxi (oder gemietetes Moped)
  • Ewig warten (es wird dort niemand sofort abgearbeitet. Auch wenn Du alleine bist)
  • 11 Km zurück
  • Boot zurück

Der Tag ist vorbei.

Du meinst das wäre nicht so schlimm? Ein befreundeter Deutscher der zwei Thai Kinder hat, der hat über 10 Jahre gebraucht um immer noch kein Tabien Ban zu bekommen.

Ich wäre ja schon froh wenn ich einfach eine Adresse hätte (dafür wird das Tabien Ban nicht benötigt). Mit einer Adresse können wir die Firmenaresse hierher umsetzen. Wir können uns auf Google eintragen, Kontos bei Booking.com & Co. machen, Mitarbeiter einstellen usw.

Aber auch das ist schwierig und Du kommst Dir wie in Deutschland hoch zwei vor:

  • Der Phu Yai (Dorfvorsteher der die Adresse vergibt) sagt uns wird brachen das Formular vom Koh Mak Amt
  • Das Amt sagt, wir brauchen die Antwort vom Phu Yai
  • Der Phu Yai bestätigt er braucht das Formular 6 vom Amt
  • Zurück im Amt sagt man mir das Haus muss zu 100% fertig sein bevor eine Adresse vergeben wird. Ein Privathaus kann zu 85% fertig sein um die Adresse zu bekommen. Ein Hotel aber 100%. Warum um alles in der Welt muss das Ding zu 100% fertig sein? Ich will ja nur eine Adresse die sich sowieso ergibt aus den bewohnten Nachbargrundstücken.
  • Das Amt hat mir dann noch eine lange lange Liste an Dokumente vorgelegt die alle benötigt werden. Nachdem ich auch die Pläne im A3 Format 5 mal einreichen sollte bin ich stutzig geworden. Der wollte dass ich die Pläne zwecks Erlangen einer Baugenehmigung einreiche. Obwohl er die Bewilligung vor der Nase hatte. Hat sein Amt ja auch ausgestellt.
  • Nach langem Bitten hat er das Formular 6 rausgerückt (habe ihm erklärt ich möchte das um vorbereitet zu sein. Man weiß ja nicht was da alles gefragt wird)

Nun warten wir brav dass das Haupthaus zu 100% fertig ist. Wobei 100% leider vom Amt definiert wird. Auf Fotos hat er bereit mahnend auf Details gezeigt. z.B. eine unverputzte Wand. Was soll das? Das entscheide ich ob ich eine Wand verputzen will oder nicht.

Ganz schön blöd: das Haus ist zu 100% fertig und Du könntest sofort mit dem Geschäft anfangen aber erst jetzt kannst du Dich bewerben um eine Adresse zu bekommen um überhaupt zu existieren. Wer hat sich das einfallen lassen?

Vielleicht tröste ich mich mit ein Paar Tintenfische die brav neben den Schrimps vor sich hergetrocknet sind