Wir sind nun in der Regensaison. Bis Anfang Oktober kriegst Du kaum noch blauen Himmel zu sehen, sondern nur Match und Grau 🙂
Passieren tut derzeit wenig bis gar nichts (was ich mit Fotos dokumentieren könnte). Noch eine Woche und der Vertrag mit der Baufirma ist abgeschlossen. Ab dann gibt es Fotos vom Geschehen. Jetzt also einige (bin ja schon eine Woche im Rückstand) vom Alltag.
Thais haben wenig Anspruch im Vergleich zu uns (nicht negativ zu bewerten). Thais schlafen auf dem Boden mit einer Strohmatte oder Decke. Das kann sich unsereiner nicht vorstellen. Ist aber hier normal.
Im Folgebild das Wohnzimmer einer Thai Familie. Direkt im Restaurant.
Du glaubst mir nicht? Ist aber so.
Habe den Sohn gesehen dabei sitzen und die Hausaufgaben (auf dem Bauch liegend) machen.
Neulich beim losfahren hatte ich ein Passagier auf dem Moped. Obwohl er voll goldig war, habe ich ihn nicht mitgenommen.
Am Montag bin ich zum Festland. Material einkaufen und den Baumenschen treffen.
Auf dem Weg mit dem Speedboot hat es ordentlich geregnet und durch die Wellen hat das Boot immer wieder “aufgeschlagen”. Der Bootsfahrer weiß sich aber zu helfen um die Schläge zu mindern
Hatte mich immer gefragt, wofür die Schwimmwesten wären. Weil: ich denke die sind gefährlich. Im Flugzeug lernst Du, die Schwimmweste erst bei Ausstieg zu öffnen. Diese hier sind aber schon “offen” (so zu sagen). Wenn das Boot kentert bist Du drinnen gefangen und bis zu 50 Menschen versuchen dann die Öffnung ganz hinten zu erreichen.
Aber mittlerweile sehe ich auch ein Sinn für die Westen:
Bei uns im Baumarkt ist es wie ein Sechser im Lotto, ein Berater zu finden. Hier ist das kein Problem. Musst ihn/sie nur vom Handy loskriegen 🙂
Ich habe der Sylvia ein Moped gekauft. Mit Beginn der eigentlichen Baustelle werde ich Tag ein Tag aus weg sein. Mit einem eigenen Moped hat sie dann mehr Freiheit (obwohl die Insel insgesamt sehr flach ist, sind doch einige Steigungen da die das Radfahren mühsam machen)
In Thailand gilt es selber auf sich anzupassen. Bei uns im Vergleich mit den USA wird schon von einem erwartet dass er auf sich aufpasst. Im Vergleich zu Thailand sind wir aber äußerst gut geschützt. Der Thai lebt das wirklich: rechts vor links (oder links vor rechts) gibt es hier nicht. Auf dem Festland heißt es: Groß vor Klein. Also LKW, BUS, Auto, Moped und dann Du. Hier auf der Insel heißt es sich in die Auge schauen, sich anlächeln und sich einigen. Klappt immer. Aber Vorsicht wenn der andere ein Farang ist.
Im Folgebild ein Stuhl über einer kleinen Holzbrücke (Weg zu den Toiletten). Was sagen uns dieser Stuhl und die Syroporplatten?
Die sagen uns: lieber Besucher, die Brücke ist morsch. Wenn Du zu blöd bis es zu verstehen: Sie trägt etwa so viel wie die Styroporplatten
Auf der Baustelle geht es voran. Badezimmer ist gemauert
Und der Regen lässt nicht nach
Zum Kapitel “Sicherheit am Arbeitsplatz”: hoffentlich ist das Stromkabel dicht. Da spazieren sie barfuß durch.
Neues Moped für die Sylvia